Hau'oli la hanau...


...alles Gute!Ja ja, wir ihr seht lernen wir ständig :). Auch an "Feiertagen" wird damit nicht aufgehört. Wie ihr den oberen Bildern entnehmen könnt, hatte ich einen traumhaften Geburtstag. Sonne pur, viele glückliche Menschen die mit einem feiern wollen, endlos lange Sandstrände und natürlich war die Party sooo gut, dass wir bis zum Sonnenaufgang gefeiert haben und dann...FUCK! Mach ich die Augen auf und blicke in einen tristen, grauen, wolkenverhangenen Himmel. Von wegen man feiert im Paradies "bessere" Geburtstage. Pustekuchen! Gestern hatten wir wohl das schlechteste Wetter seitdem wir hier angekommen sind. Wir haben versucht das beste draus zu machen - festgehalten auf einer billigen, wasserdichten(!) Kamera. Wenn was gutes dabei ist reich ich's nach. Auf jedenfall hatten wir trotzallem unsern Spaß. Den Sonnenaufgang hab ich auch gesehen!Die Beachparty muss aber dann noch nachgeholt werden. Ich verlege meinen Geburtstag nämlich einfach auf den Tag x.is' mir wurscht!Basta!

Happy Birthday...


...for tomorrow!23 Jahre habe ich meinen Geburtstag immer behütet zu hause im Kreis meiner Familie und meiner Freunde gefeiert. Dieses Jahr wird das erste mal anders sein! Wie auch, dass mir Menschen schon 11 Stunden früher gratulieren. Ich hatte entschieden, dass ich nach Hawaiianischer Zeit feier - was in meinen Augen auch das einzig richtige ist, schließlich lebe ich hier - meine Schwester hat das anders gesehen und wollte mir schon heute mittags um zwölf gratulieren. Ich fühle mich ja schon so nicht nach Geburtstagskind - noch weniger allerdings wenn ich 'nen Tag vorher gratuliert bekomme. Außerdem kam dann auch pünktlich zu meinem Nicht-Geburtstag mein Survivalpack meiner Eltern.Finally!Mit nem Wörterbuch (hoffentlich brauch ich das so gut wie nicht mehr), mehr Sommerklamotten, Sonnenblumenbrot, Mückenspray...und 2 riiiiesen Nutellagläsern. Geil! Morgen geht's dann den ganzen langen Tag an den Strand - wo sollte ich hier sonst feiern? Dort wird gegessen, getrunken, mit den neuen Freunden angestoßen um dann nachts (wenn der Geburtstag in Deutschland schon laange rum ist) am Strand zu schlafen. Wir feiern heute, morgen... C'mon!

no longer visitors...


..but locals! Bevor ich nähere Erklärung abgebe, müssen noch schnell die letzten Urlaubsbilder rausgehauen werden. Danach geht das wohl nicht mehr. Strandfotos und Local verträgt sich glaub ich nicht. Warum wir nun "locals" sind? Ganz einfach: Lotte und ich haben heute unsere hawaiianischen Namen bekommen - meiner klingt leider ein wenig wie DER neue Ökoname, aber was soll man machen. Es ist halt (leider) kein x-beliebiger, sondern er ist uns mitsamt Erklärung von unserer Fotogruppe verliehen worden: Kyra \k(y)-ra\ is pronounced KEER-ah. It is of Greek origin, and its meaning is "lady". From the male name Kyros, meaning "lord", from the Persian and Egyptian word for "like Ra, the sun". A short form of Kyria, the Greek title of respect for a woman. May also be a Russian name meaning "beloved". See also Cyrah and Kiran. Ballerina Kyra Nichols; actress Kyra Sedgwick. "Leke" means "lady" with an emphasis on nobility. Your Hawaiian name is: Leke! Hätten die mal lieber die "heißgeliebte" übersetzt...Charlotte \ch(ar)-lotte, charl(ot)-te\ is pronounced SHAR-let. It is of French origin, and its meaning is "little and womanly". Feminine dimunitive of Charles, used in England since the 17th century, and made popular by Queen Charlotte, George III's wife (19th century). Literary: in E.B. White's "Charlotte's Web", the heroine of the title is a spider. Novelist Charlotte Brontë; actress Charlotte Rampling; singer Charlotte Church. "Charles" means "free man". "Ku'oko'a" means "freedom". Your Hawaiian name is: Kū'oko'a. Natürlich hätte auch ich gerne einen wahnsinnig fremden Namen abgesahnt, aber das war wohl nix. Dann bleibt's wohl bei Kira. Wir danken trotzdem:Mahalo!

On Kaua'i...


...we monkey around!Halloween steht vor der Tür und wie das mit Festen eben so ist, werden die ja schon im voraus riesig gefeiert. Man kommt mitte September in den Supermarkt und wird von Kostümen, riesigen Süßigkeitentüten und Kürbisen in jeder erdenklichen Darreichungsform überschüttet. Ganz klar, dass "unsere" Kinder auch schon lange vorgesorgt haben. Elijah geht als Ninja (aber als BÖSER!) und Luke als Affe. Wir konnten nicht widerstehen - den Affen mussten wir fotografieren. Da wäre auch ich zu gerne nochmal klein. Wir haben es uns nicht nehmen lassen, mal in ein "haunted house" zu gehen. Das war ein Spaß. Nicole, Lotte, Elijah und ich. Schlimmer als ne Geisterbahn und ja! Wir haben uns erschreckt - wenn auch nur sehr kurz, aber das dürft ihr nicht Elijah verraten. Der denkt bestimmt immer noch, dass ich mich wahnsinnig gefürchtet hab.Aber am 31. soll's angeblich wirklich unheimlich werden. I can hardly wait!

Distraction...


...we need! Wozu gibts hier Wasserfälle und endlose lange Sandstrände? Richtig! Damit ich mir immer und immer wieder ins Gedächtnis rufen kann, dass ich hier im Paradies gelandet bin und kein Heimweh zu haben brauch. Nach dem kurzen Einbruch haben wir uns heute das volle Programm gegeben. Wir sind mit unserm privaten Ranger Mike quer durch den Dschungel gewandert, haben uns (oder besser gesagt mal wieder NUR ich) hunderte von Moskitostichen eingefangen, alles eingesaut, geschwitzt und das alles nur um euch neidisch zu machen und mich daran zu erinnern,dass nicht ich mich nach euch, sondern ihr euch nach mir sehnen müsst :). Wir haben gebadet, uns gesonnt und unterm Wasserfall geduscht.Jealous?!

Cheers...


...Prost!Während meine liebsten in Deutschland 'ne mega Party schmeißen, sitze ich hier und versuche meine Gedanken auf meinen neuen Blogeintrag zu fokussieren. Ich wußte irgendwann würde mich auch im Paradies das Heimweh packen - aber das es sooo schlimm ist, hätte ich nicht gedacht. Man steht früh auf und versucht sich mit den anderen zu freuen, wenn dann aber die Party im vollen Gange ist, verlassen die Freunde den Rechner und man fühlt sich allein...ich weiß biste betrunken verstreicht die Zeit langsamer, sitzt du vorm Rechner, ganz weit weg von zu hause, saugst du gierig jedes kleinste Detail der Party auf und ein paar Minuten erscheinen wie Stunden. Irgendwann ist aber dann auch die beste Party zu Ende - mein Tag fängt jetzt erst so richtig an. Tausche Paradies gegen Freunde!Rediciolous?!

On rainy days...


...we go paddling! Ja ihr habt (leider) richtig gelesen. Hier regnet es - seit 5 Tagen! Der Regen ist zwar relativ warm aber es kühlt ganz schön ab. Nur noch 25°C - bald können wir unsere Wintersachen auspacken. Am Anfang dachten wir die Zeit könnten wir "nutzen" um alle alten Greys Folgen nochmal zu gucken, denn surfen geht im moment nicht - zumindest für mich. Uns hat nämlich einer der locals gesteckt, dass wenn jemand von Haien attackiert wird, das immer nur dann geschieht wenn es vorher geregnet hat und das Wasser "trüb" ist. Deswegen war für mich ganz klar wo ich mich die nächsten Tage NICHT aufhalten würde. Aber da man das Meer ja genießen sollte wenn man es vor der Tür hat und wir nach Tag Vier - nein wir waren nicht durchgehend zu hause - zu dem Schluss kamen dem Regen trotzen zu müssen, haben wir uns vor die Tür gewagt. Was dabei raus kommt, wenn Lotte und ich uns durch Noha Hamilton und Bobby Schutz - oh ja guckt sie euch nur an! - Seiten klicken und uns aber wegen fehlendem Equipment und Pazifikerfahrung nicht raus trauen. Deswegen haben wir uns vom sicheren Strand aus mit den Wellen auseinandergesetzt. Sollten wir irgendwann richtig gerüstet sein gibt's vielleicht mehr - ein bißchen Angst hatte ich schon um meine Kamera, aber aller Anfang ist ja bekanntlich schwer, ABER wir haben zumindest angefangen.Better luck next time!

ʻoukou ha'a hula...


...maopopo iaʻu! Was heißt das jetzt? Weiß ich selber nicht. Ich weiß zwar was ich sagen wollte, was ich aber letztendlich übersetzt hab, kann ich euch nicht sagen. Also packt eure hawaiianischen Wörterbücher aus wenn's euch interessieren sollte. Wie kommt's? Lotte und ich waren heute das erste mal auf einer Aufführung einer halau - einer hulaschule. Also nicht diese typischen Touriveranstaltungen, wo die jungen, hübschen Tänzerinnen halb nackt vor den dicken Touristen rumhüpfen, sondern bei einer gesitteten Tanzdarbietung älterer Damen :). Das der Hula für die Eingeborenen eine sehr große Rolle spielt wußte ich vorher schon. Das sie aber richtig pingelig sind nicht. Jede kleinste Bewegung ist einstudiert und jeder der Tänzer hat sich peinlichst genau an die Schrittfolge zu halten. Ausrutscher gibt es keine. Gelächelt wird die ganze Zeit. Singen können sie auch - sogar auf hawaiianisch. Jeder Hula erzählt eine Geschichte. Worum es heute ging kann ich nich sagen - schön ausgesehen hat's aber. Das reicht uns fürs erste. Honi!

May I...


...introduce to you? Clay and Trevor! Die 2 aus'm Beach House. Die 2, die uns das ankommen hier auf der Insel leicht gemacht haben. Es wird Zeit, dass ihr sie kennenlernt! Clay ist mein neuer bester Freund. Der Liebe, aber laute! Der mit dem ich feiern kann. Der, der wohl schon jetzt sein letztes Hemd für mich geben würde und sich um mich sorgt und mich beschützt - quasi mein amerikanischer Danjo. Trevor ist der ruhige, zurückhaltende - das Gegenstück zu Clay. Der, der sich um alles kümmert. Er ist derjenige der morgens aufsteht um einer geregelten Arbeit nachzugehen, während Clay auf seiner Luftmatratze seinen Rausch ausschläft. Die beiden sind seit ihrem 5. Lebensjahr beste Freunde und leben nun hier den amerikanischen Traum. Trevor arbeitet als Tellerwäscher. Clay genießt das Leben. Die beiden kommen ursprünglich aus San Diego und leben nun seit 2 Jahren bzw 2 Monaten hier. Ihr könnt euch wahrscheinlich schon vorstellen wer sich von den beiden ins gemachte Nest gesetzt hat :). In das übrigens jeder von euch recht herzlich eingeladen ist. "Fell free to bring your friends!" Welcome!

Getting ill...


...sucks! Schlimm genug weit weg von zu hause krank zu werden, sich aber dann noch mit einer fremden Sprache und Geldsorgen zu plagen, is' dann doch alles andere als lustig. Es fing mit harmlosen Schmerzen im Handgelenk an. Kurier ich selber - dachte ich Trottel. Also ab in die "Apotheke" und sich durch das riesige Medikamentensortiment der Amerikaner schlagen. Da gibts Sachen *tsts*. Ich war dann auf jedenfall total glücklich mit cremegetränkten Umschlägen für die Hand, die auch noch warm werden. Genau das was ich suche. Also zu hause direkt draufgehauen und mit eingeschlafen. Mitten in der Nacht aufgewacht, weils brennt wie Hölle. Schlaftrunken hab ich das Ding einfach runtergerissen und weiter gepennt. Am nächsten morgen der Schock: 'Ne angeschwollenen, rote Hand mit Ausschlag der juckt wie Hölle. Aber auch da hoffte ich mich noch selbst kurieren zu können. Also wieder ab in die Apotheke und (auf Anraten des Personals!) Cortisoncreme gekauft. Half aber auch nicht. Nach 3 Tagen Schmerzen und Juckreiz und 50$ weniger in der Tasche hab' ich aufgegeben und bin doch ins Krankenhaus. Die Behandlung dort kostete mich dann nur schlappe 250$. Hilfreiche Aussagen like "Uhhh.I'm not sure what THAT is..." und zwei Packungen Müdemacher gab's dann inklusive. Was soll ich machen, wenn die Schmerzen im Handgelenk wiederkommen? Ach! Einfach ein paar Ibuprofen einschmeißen und die Hand stillhalten. So kuriert man hier Krankheiten. Get well soon!

We adopt...


...the american lifestyle! Schon länger schleiche ich im Supermarkt um die Süßigkeitenabteilung. Immer wieder schiele ich aus der Milchecke rüber zur Kuchentheke, ABER ich spare ja. Keine Extras, nix für die Seele. Hab ja Strand und so. Das muss reichen. Aber nach 4 Wochen überkam es mich dann doch - ganz unerwartet. Die bunten Donuts haben mich in ihren Bann gezogen - und mich nicht gehen lassen, bis ich die ganze Box vollgemacht habe. 12 Stück für 6$. Ab geht's! Endless Donuts für mich, Bilder für euch. Enjoy!